Beiträge zur Geschichte 1070 – 2020

Exposée zum neuen Buch von Margit von Wintzingerode M.A. 

„Beiträge zur Geschichte 1070 – 2020“

Ab sofort erhältlich:

  • in Buchhandlungen in Pottenstein, Pegnitz, Bamberg und Bayreuth und  öffentlichen Bibliotheken
  • an der Museumskasse der Burg Pottenstein
  • per Mail an Burg.Pottenstein@t-online.de zuzüglich Versandkosten

Pottenstein im Eigenverlag 2021
Gefördert von der Kulturstiftung der Sparkasse Bayreuth

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In einem großen zeitlichen Bogen von sieben Essays über die Geschichte Pottensteins durch fast tausend Jahre von Botho von Kärnten, Elisabeth von Thüringen, dem Dreißigjährigen Krieg, dem gehörlosen Maler Paul Ritter, der Malerin und Grafikerin Lily Wieszner-Zilcher, einem Jahrhundert der Familie von Wintzingerode auf der Burg Pottenstein bis hin zum Juwel des Felsenbades, das demnächst hundert Jahre alt wird…entfalten sich die Themen des schmalen Bändchens…

DIN A 5 / 108 Seiten / mit 26 Abbildungen und Grafiken

Umschlaggestaltung : Lea von Wintzingerode

Druck und Layout : Druckerei Linus Wittich, Forchheim

Printed in Germany

Preis : 7,00 Euro

Erschienen im Eigenverlag am 02.08.2021

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„Während des Lockdowns 2020 in der Corona-Pandemie hatte ich die Gelegenheit, eine lang gehegte Idee zu realisieren, nämlich einige meiner Aufsätze der letzten zwanzig Jahre in einem reich bebilderten und schön gestalteten Aufsatzband zu verschiedenen historischen Themen zusammenzufassen und im Eigenverlag zu editieren.

Der Leser und die Leserin finden hierin sieben Aufsätze, die eine große Zeitspanne von 1070 bis 2020, also 950 Jahre umfassen. Teils mit wissenschaftlicher Form (Fußnoten, Literaturverzeichnis, Zitate), teils essayistisch und aus persönlicher Perspektive betrachtet. Illustriert werden diese Texte von sechsundzwanzig Fotos, Grafiken und Stichen, die teilweise bereits in einer der vier Ausstellungen in der Zehntscheune zu betrachten sind oder anlässlich von Vorträgen der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

Klar gegliedert werden die Abhandlungen durch das Inhaltsverzeichnis und Leerseiten zwischen den Aufsätzen und durch eine Zeittafel am Ende des Buches ergänzt. Einige Themen knüpfen unmittelbar an die Neueste Geschichte der Burg Pottenstein an, die letzte Veröffentlichung der Autorin im Jahr 2001 und an andere Publikationen und Medien.

Andere Themen, wie Botho von Kärnten z.B. und die Abhandlung über den Dreißigjährigen Krieg schließen Lücken in der Erforschung der Burg- und Stadtgeschichte. Ersteres Thema existiert in kürzerer Form als Ausstellung auf sieben Tafeln in der Zehntscheune der Burg. Der Text über den Dreißigjährigen Krieg kann als Handout gegen Gebühr im Museum erworben werden und entstand parallel zur Ausstellung in den Räumen des Fränkische Schweiz Museums Tüchersfeld.

Der Aufsatz über die Heilige Elisabeth von Thüringen stellt persönliche Betrachtungen und Assoziationen dar, die mich in den letzten Jahren immer wieder intensiv beschäftigt haben. Er versucht auch eine religionswissenschaftliche Einordnung der Bedeutung der Heiligen in den historischen Kontext.

Die Verbindung der bildenden Künstler Paul Ritter (1829 – 1907) und Lily Wieszner-Zilcher zur Burg Pottenstein gilt bisher als weitgehend unbekannt; haben doch beide mehrere Jahre auf der Burg gelebt bzw. gearbeitet und somit interessante Spuren hinterlassen.

Im Jahr 2018 jährte sich Erwerb, Erhalt und Bewohnen der Burg Pottenstein durch die Familie von Wintzingerode zum hundertsten Mal, was Gelegenheit bot, in der Rückschau einige Ereignisse und Maßnahmen festzuhalten.

Schließlich galt es, die Geschichte des Felsenbades schriftlich festzuhalten; sie beruht auf Archivmaterial im Staatsarchiv Bamberg und wird mit dem hundertsten Geburtstag des Felsenbades 2024 in den besonderen Fokus der Öffentlichkeit rücken.

Jetzt gilt es, dieses Juwel für die Zukunft zu erhalten. Bedauerlicherweise wurde das jahrelange Engagement des Fördervereins Felsenbads in tausenden von Arbeitsstunden beispielsweise bei den Vorarbeiten der Sanierung nicht dokumentiert. Die riesigen Anstrengungen damals gemahnen alle Bürger, derzeitige und künftige Stadtoberhäupter, aber auch Pächter an die Verpflichtung, dieses Kleinod weiterhin zu pflegen und zu erhalten.

Burg Pottenstein, im Juli 2021              Margit von Wintzingerode M.A.